Was tun, damit der Rasenroboter geschützt ist?

Der Gedanke liegt nahe, dass der treue Helfer jedes Mal nach den Mäharbeiten im Geräteschuppen abgestellt werden könnte. Damit wird jedoch genau das verhindert, was seine eigentliche Aufgabe sein soll. Ein Rasenroboter soll schließlich seine Arbeit eigenständig verrichten, also, auch wenn seine Leute nicht zu Hause sind. Erst dann schöpft er sein Potenzial an Zeitersparnis vollständig aus. Deshalb soll er auch eigenständig in seinen Unterstand zurückkehren dürfen. Dies ist jedoch nur möglich, indem ihm seine Benutzer einen solchen gewähren, den er jederzeit selbst erreichen kann. Die Robotergarage bietet ihm diesen Unterschlupf.
Seit dem Aufkommen der Rasenmähroboter haben sich seine Konstrukteure auch mit der Entwicklung von Robotergaragen befasst. Entstanden ist dabei eine inzwischen fast unüberschaubare Vielfalt von Garagentypen und Materialien. Manche ähneln einem Gartenhäuschen im Miniformat, andere wirken simpel und puristisch gestrickt und wieder andere ähneln eher der Ausstattung eines Raumschiffes in einem utopischen Film. Wer die Wahl hat, hat die Qual? In diesem Fall ist das tatsächlich so. Bevor die Investition in ein hochpreisiges Luxusmodell zur Kaufreue führt, lohnt es sich, über das für den eigenen Garten geeignete Modell intensiv nachzudenken.
Die Garage für den Mähroboter wird immerhin zum Bestandteil der Gartenmöblierung. Sie ist zwar ein relativ kleines Bauteil im Vergleich zu Gartenmöbeln und Sichtschutzelementen. Trotzdem wird sie fast in jedem Fall optisch wahrgenommen, und deshalb muss sie sich harmonisch in das Gartenambiente einfügen. Holz gehört zu Holz und Edelstahl gehört zu Edelstahl. Bei Kunststoff hingegen bedarf es schon einiger Kompromisse, damit die Robotergarage nicht als störendes Sichtelement wahrgenommen wird. Manche Hersteller spielen zwar gerade mit dieser Verlockung, dass ein besonders hochwertiger und teurer Rasenmähroboter auch ein Garagen-Luxusmodell aus fantasievoll geformtem Kunststoff verdient hat. Dies ändert jedoch nichts an dem Ergebnis, dass dieses Modell beispielsweise in einem Naturgarten fast immer deplatziert wirkt.
Zur formschönen, praktikablen und sich integrierenden Mähergarage aus natürlichen Rohstoffen gibt es zwei Lösungswege. Versierte HeimwerkerInnen können sich den Unterstand für ihren Roboter selbst bauen. Im Baumarkt erhalten sie dafür die erforderlichen Materialien und so manchen begeisterten Hobbytischler wird dieses Werk auch sicherlich gut gelingen. Erforderlich ist auf diesem Weg jedoch der versierte Umgang mit dem Rohstoff Holz, viel Zeit sowie die Akzeptanz, dass dabei viele Verschnitte anfallen, die das Werk unnötig verteuern. Im Onlineshop finden Interessenten deshalb eine Auswahl an vorgefertigten Mährobotergaragen unterschiedlicher Bauformen. Hiss Reet ist eine der ältesten Firmen im norddeutschen Raum, die sich mit Produkten aus Schilfrohr befasst. Seit 1833 entstehen in Bad Oldesloe Sichtschutzzäune, Sonnenschirme und andere Produkte aus Reet. Nunmehr bietet die Firma neben schlicht gestalteten Robotergaragen auch solche mit Reetdach an – ein echter Hingucker, der sich vom Üblichen durch seine außergewöhnliche Gestaltung unterscheidet.